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Ein Tribut!

Einen ganz besonderen "Leckerbissen" möchte ich euch heute vorstellen. Für mich ist das auch sehr persönlich, da ich diesem Sportler noch zusehen durfte.



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Kein Spitzensportler hat solche Kontroversen ausgelöst wie Diego Armando Maradona! Immer zwischen Genie und Wahnsinn wusste er sich gekonnt in Szene zu setzen. Ob die Robusto ihm genau dies nachahmen kann, werden wir heute feststellen.


Das entfernen der Zellophanhülle lässt bereits einen intensiven Duft von toskanisch getrocknetem Heu in der Nase verströmen. Man wird, ob man möchte oder nicht, bildlich direkt dorthin verfrachtet. Sehr nette Kaltgeruchsprobe.


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Das Anbrennen der 12,7 cm langen und mit einem 50er Ring breiten Maradona ist tadellos. Lange nicht mehr eine so gelungene Brandannahme gesehen. Rundförmig und gleichmäßig fängt sie mit dem Glühen an. Der erste Zug? Sand! Der zweite Zug? Pfeffer! Ein Start wie aus dem Bilderbuch. Nach weiteren Zügen legt sich ein nussiger Saum auf die Zunge! Ich bin definitiv beeindruckt. Denn leider schmecke ich persönlich selten die Nuss heraus. Einfach top bis dahin! Mit der Nuss wird auch das pfeffrig Scharfe wieder ins Spiel geworfen.


Nach einem Viertel der Zigarre mischen sich holzige Noten unter. Es ist allerdings keine Zeder, eher Sandelholz, was durch die nächsten Züge mit der leicht aufkommenden Süße bestätigt wird. Schmeckt leicht nach Vanille, auch wenn ich das ungern bei einer Zigarre bestätigen möchte. Ich lass das mal hier so stehen. Das erste Viertel bringt nicht nur Süße, sondern auch eine abgebrochene Asche, die auf den Boden fällt. Das bricht jedoch nicht die Stimmung, denn die Asche landet im Ganzen auf dem Boden. Da bröselt nichts. Auch beim aufheben bleibt sie stabil. Spricht eindeutig für die Qualität.


Wie einst Maradona am TV, schafft es diese Laubrolle ebenfalls mich in der Chesterfield Couch und meiner Lounge zu fesseln! Ein Hauch von Zauber liegt in der Luft! Erste Sahne, auch wenn diese nicht zu schmecken ist.


Die Schärfe ist weitestgehend im gesamten Rauchverlauf am Gaumen zu "spüren" und dennoch so gelungen im Hintergrund, das jeder weitere Zug voller Vorfreude ist, was als nächstes kommt. In der Euphorie entscheide ich mich zur retronasalen Prüfung, auch wenn mir durch die ständige Schärfe mein Verstand etwas anderes rät. Der retronasale Zug brettert mir, im positiven Sinne, Zartbitteraromen um die Nase, gefolgt von frisch geröstetem Kaffee. Doch so gut der Geschmack auch zum Vorschein kommt, letztendlich ist er zu stark, um weitere Kostproben zu nehmen.


Die Tribute ist sensibel wie Maradonas linker Fuß, denn sobald etwas zu "stärker gezogen" wird, kommt die wilde Seite der Laubrolle zum Vorschein. Fingerspitzengefühl ist angesagt, aber sobald das "Spiel" beherrscht wird, ist Genuss vorprogrammiert und das auf wirklich überraschend aller höchstem Niveau. Entschleunigung pur und für mich ein Highlight, denn das war seit langem mal wieder eine Entschleunigung wie aus dem Bilderbuch!


Wie auch Maradona seinen Gegner gerne mal einen mitgegeben hat, macht es die Tribute ihrem Gehuldigten gleich und verpasst mir einen leichten Nikotinschwipps. Alles im Rahmen. Ich hätte ihr durchaus mehr "Härte" zugeschrieben, was aber definitiv nicht so ist. So konnte ich sie auch ganz genüsslich bis zu den Fingerspitzen rauchen. Auch der Abbrand war bis zum Schluss perfekt und bedurfte keiner Korrektur. Vorbildlich!


Wo steht dieses 22,50 € teures Schmuckstück denn nun? Ich kann nur sagen, dass es mittlerweile schwer, um nicht zu sagen brutal, geworden ist einen Top 10 Platz zu ergattern. Die Maradona Tribute Robusto Limited Editon schafft es aber mühelos, genauso wie Maradona mühelos seine Gegner ausgedribbelt hat. Absolute Weltklasse. Schaut einfach hier wo sie gelandet ist. Es war wirklich schwer. Empfehlung? Aber hallo!!!


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PS: Natürlich auch in meinem Shop erhältlich!

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