top of page

Man-Cave im Kopf?

Die Kategorie Man-Cave ist immer die Schwierigste. Denn im Vergleich zu einer Zigarre oder dem Begleiter, gibt es gefühlt nicht unendlich viele Man-Cave-Orte oder auch Veranstaltungen. So möchte ich heute ein Thema anschneiden, dass mindestens viele, wenn nicht sogar jeden Aficionado beschäftigt.


Wie schaffe ich mir meinen Man-Cave ohne "Cave" und zwar so, das Sorgen und Probleme des Alltags gut bis komplett ausgeblendet werden können. Was erst einmal wie dummes Geschwafel eines Bloggers klingt, ist wichtiger denn je. Viele der Aficionados können das zwar gut mit einer Zigarre, dem passenden Getränk, mit Glück der richtigen Gesellschaft und "on-top" am richtigen Ort. Doch wie schaffen wir es, wenn nicht der alltägliche Wahnsinn eintritt, sondern ein Schicksalsschlag? Hier hilft, zumindest aus meiner eigenen Erfahrung, die Zigarre und das oben beschriebene nicht so wirklich. Also, wie werden solche negativen Dinge verarbeitet? Eins vorne weg, dafür gibt es keine pauschale Lösung. Und falls es jemand behauptet, dann lest dessen Quatsch erst gar nicht weiter. Zeitverschwendung!


Wenn der Kopf nicht mitspielt, aus welchem Grund jetzt auch immer, dann helfen nur vereinzelte Dinge. Um einen weltberühmten Mann zu zitieren:

"Don´t let perfect be the enemy of progress!" oder auch "Focus on what you can control!"


Das sind zwei Beispiele von dem sogenannten "Mindset" oder auch "State of mind". Die richtige Haltung gegenüber sich selbst ist noch wichtiger als die gegenüber anderen. Wichtig ist aber "loszulaufen" oder auch zu "starten". Stillstand ist Rückschritt. Habt ihr mit Sicherheit tausendmal gehört. Aber da steckt viel wahres drin, vor allen Dingen, wenn man sich selbst in einem Zustand ohne Antrieb befindet. Diese Erfahrung durfte ich an eigenem Leib erfahren und ich muss euch sagen, da rauszukommen ist schwieriger als es in der Theorie klingt! Mich hat es über 2 Monate gekostet wieder in die Nähe meines eigenen "Hochs" zu kommen. Denn wie alles im Leben, ist auch dieser Prozess, Arbeit, ein wenig mehr Arbeit und nochmal Arbeit! Wer glaubt seinen Kopf durch Abkürzungen und "leichte Wege" in die Spur zu bekommen, wird sich schnell selbst enttäuschen und in einen Kreislauf nach unten geraten.


Dafür sind vor allem Gespräche mit euren vertrauten, geliebten Menschen notwendig. Probleme nicht ansprechen hat noch keinem geholfen, das Problem loszuwerden. Wie gesagt, loslaufen, die ersten Schritte mit dem Gespräch suchen und evtl. aus Sicht des Gegenüber feststellen, dass nicht alles schlecht oder sogar nutzlos ist. Es bedarf eines Ventils für den Anfang, selbst wenn dieser in Form von Tränen herunterkullert. Sich Luft schaffen. Wenn die ersten Schritte getan sind und ihr das Gefühl habt, es könnte nach oben gehen, dann lasst es zu. Hier war auch mein Ansatz: Licht am Horizont? -> Drauf zugehen...


Habt ihr euch in Richtung des Lichts gemacht, könnt ihr die oben erwähnten Punkte ausprobieren. Bei mir hat die Zigarre, der Begleiter, die Musik und die "einsame" Auszeit geholfen, wieder entspannter und entschleunigter nach vorne zu blicken. Das Entschleunigen hat dazu geführt Mental wieder zu beschleunigen! Ein Paradoxon was definitiv geholfen hat!


Meinen Aficionados möchte ich jeden Tag den Man-Cave im Kopf wünschen und falls redebedarf ist, abseits der eigenen Vertrauten, Don Maduro steht euch gerne zur Seite. Und für alle, die nicht wissen wessen Zitate das oben gewesen sind, denen gebe ich den Hinweis mit: es handelt sich um den größten Bodybuilder aller Zeiten, einen der erfolgreichsten Actionstars und einen ziemlich guten Politiker! Einen Self-Made-Man, auch wenn er persönlich diesen Ausdruck so gar nicht mag! Denn auch ihm haben in (mental) schwachen Zeiten andere geholfen! Mit diesem Wissen entlasse ich euch nun aus diesem Beitrag und verspreche euch, im nächsten geht es wieder um Zigarren und deren Begleiter! Passt auf euch auf!!!

bottom of page