Welcome to the "Bright" Site!
- Don Maduro

- 19. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Naaaatürlich folgt auf die Dark Flame die Bright Flame, alles andere wäre für mich ein Staatsverbrechen gewesen. Und genau deshalb möchte ich heute die helle Seite der Serie vorstellen:

Mit einer Länge von 17,78 cm beschert sie uns ihre Anwesenheit identisch zu der Dark Flame. Die schöne Churchill Länge sieht immer wieder imposant aus und verspricht hoffentlich auch Churchill Qualität. Ihre dunkle Schwester hat es vorgemacht, wie es gehen kann. Rein optisch ist die "Bright" nicht viel heller als die "Dark". Aber es ist eher so, dass die "Dark" nicht wirklich dunkel ist.
Nach guten bzw. fast fünf (!) Jahren Einlagerung im Humidor habe ich mich letztendlich entschlossen sie zu rauchen. Man könnte schon fast sagen, ich habe sie vergessen, aber das war tatsächlich nicht der Fall. Denn meine Zigarren rauche ich grundsätzlich nach Stimmung und so hat die Stimmung für dieses Schmuckstück etwas gedauert. Nun zur Bright.
Cut und anfeuern mit der Jetflamme ohne sichtliche Probleme und die ersten Züge können beginnen. 3 bis 4 Züge später erhalte ich das gleiche Feedback wie von ihrer Schwester. Eine gute Schärfe die stark an weißen Pfeffer erinnert mit einem Touch von Chili. Die Chilis sind allerdings nur mit dezenten Spitzen zu schmecken. Also nicht zu aufdringlich. Was aber aufdringlich ist, ist ihre Stärke. Nach fünf Jahren hätte ich mehr Geschmeidigkeit erwartet. So kann man sich irren. Ähnlich der "Dark" ballert sie mit Stärke um sich. Junge Junge. Hier ist jetzt mehr als Fingerspitzengefühl gefragt, sonst liege ich unterm Tisch...
Nach dem ersten Drittel sind Leder, Cremé und holzige Noten der Taktgeber. Retronasal versuche ich es erst gar nicht, dafür mag ich meine Schleimhäute zu sehr. Bei der Stärke brennt nicht nur die Nase weg. So versuche ich weiterhin zu genießen, auch wenn ich bei zu starken Zigarren dazu neige es nicht zu können. Meine Welt liegt zwischen schwachen und mittelstarken Entschleunigern!
Was etwas negativ auffällt, ist die Tatsache, dass die Asche sehr bröselig aussieht. Allerdings ist sie das nicht wirklich. Dennoch möchte man ständig aschen, da man die Befürchtung hat, dass etwas auf die Hose bröselt. Auch zieht im letzten Drittel die Stärke noch einmal an und zwingt mich die "Bright" früher abzulegen, als die "Dark". Deshalb bekommt sie von mir keine weitere Chance. Denn wenn sie nach 5 Jahren im Humidor immer noch so eine Stärke hat, ist sie definitiv nichts für mich und für spontane Einkäufe und Entschleunigungen nicht das richtige.
Somit bleibt mir nur zu sagen, probiert sie, vielleicht ist es euer Ding, meines war es leider nicht!



