2. Chance?
- Don Maduro

- 15. Aug. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Man versucht, wenn nicht gleich immer objektiv, Zigarren zu bewerten und dabei nie den wesentlichen Teil aus den Augen zu verlieren. Informieren was gut oder was eben nicht gut ist. Bei den Romeo y Julietas fällt mir das nicht immer leicht, da ich schlechte Erfahrungen gemacht habe. Dennoch stelle ich mich der Herausforderung und berichte heute über die Romeo y Julieta Romeo No. 1 AT.

Es gibt Marken, das kennt mit Sicherheit jeder, die einem nicht liegen. Aber gleich alle Zigarren der Marke abzuschreiben kommt zumindest für mich nicht in Frage. Somit fange ich mit dem visuellen Test an und da sind die Kubaner wie bereits schon mal erwähnt, erste Sahne. Der Geruch war typisch kubanisch und der Kaltzug angenehm. Das Cutten und Anzünden verlief optimal und so konnte gestartet werden. Die ersten Züge, naja nicht viel sagend, also nimmt man einen Schluck seiner Getränke-Tageswahl und zieht die nächste 2-3 Züge. Und siehe da, ich werde bestätigt. Für mich persönlich schmeckt auch diese Romeo nach nichts. Ja richtig gehört, nach nichts. An der Stelle bin ich doch schon frustriert, nehme wieder mein Getränk in die Hand und spüle den "Geschmack" runter. 30 Sekunden später möchte ich den nächsten Zug nehmen, doch da ist die Kubanerin auch schon ausgegangen. Schlechter als diese war nur noch die El-Presidente.
Enttäuschung auf höchster Ebene. Wir reden hier nämlich gerade von einer gestandenen Marke aus Cuba, die bekannt ist für gute Zigarren. Und das für 10,90 € ! (vor ein paar Jahren noch 7,40 €)
Weder Romeo noch Julia können wohl nichts an der Tatsache ändern, dass wir keine Freunde werden. Deshalb war es auch die letzte Zigarre der hier beschriebenen Marke, die ich beurteilen werde. Es wäre einfach nicht fair, denn anscheinend ist mein Gaumen für diese Marke nicht geeignet.




