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Gleich und doch anders...

Vor einiger Zeit hatte ich den Espresso als Begleiter vorgestellt und darauf hingewiesen, dass es nicht immer Alkohol sein muss oder auch sollte. Deshalb möchte ich das heute erneut, etwas abgewandelt aufgreifen und euch den Mokka als Begleiter vorstellen!


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Vorstellen möchte ich euch ihn auch deshalb, da ich tatsächlich letztens mal den Versuch gestartet habe, den Mokka als Begleiter zu probieren und was soll ich sagen, die gerauchte Laubrolle bekam durch den Mokka nochmal deutlich an Aromen hinzu. Und wir sprechen hier nicht von dezent verstärkten Nuancen, sondern von einem komplett neuem Geschmacksspektrum. Das Kaffee und seine "Unterarten" einen guten Einfluss nehmen können, ist kein Geheimnis. Aber so intensiv hätte ich es nicht erwartet.


Geraucht wurde eine Balmoral Anejo XO Oscuro Torpedo MK52. Aber zu dieser in der nächsten Woche mehr. Heute geht es um den Mokka! Für alle die gerne einen "richtigen" Mokka trinken würden, aber die Zubereitung nicht kennen, möchte ich hier für euch nochmal drauf eingehen.


Im Grunde wird der Kaffee benötigt, also der Mokka. Einfach dazu mal in die Suchleiste eurer Wahl "Kaffee Mokka kaufen" eingeben und ihr werdet jede Menge Vorschläge erhalten. Meine favorisierten Mokka´s sind die aus Griechenland und dem Balkan. Diese sind vorgemahlen und sehr aromatisch! Die Zubereitung ist aus meiner Sicht die einfachste aller Kaffee´s. Hierfür benötigt ihr ein Kaffeekännchen. Auch hier, wenn ihr nicht wisst, was genau gemeint ist, gebt einfach in die Suchleiste "Dzezva" ein. Da bekommt ihr genug Vorschläge. Teuer sind die Kaffeekännchen auch nicht wirklich. Also wieder etwas für den kleinen Geldbeutel.


Ich persönlich habe zwei Varianten zuhause. Einmal ein Kännchen, dass per Induktion funktioniert und ein Kännchen, dass im Grunde wie ein Wasserkocher fungiert. Super einfach und schnell. Vor allem aber auch genau dosiert. Ein, zwei oder auch mehrere Mokka´s lassen sich zügig zubereiten, ohne Ressourcen (den Mokka) zu verschwenden. Eben genau so viel, wie benötigt wird.


Ein Beispiel für die Zubereitung von einer Tasse:


Dazu nehmen wir eine Cappuccino-Tasse und befüllen diese 90% mit Wasser. Dieses geben wir ins Kännchen. Jetzt kochen wir das Wasser auf, was bei der Menge relativ schnell geht. Nachdem aufkochen das Kännchen zur Seite nehmen und mit 1-2 Teelöffel Mokka befüllen. Das Kännchen wieder auf den Herd setzen und bei 3/4 Hitze etwas langsamer aufkochen und dabei 1-2 mal mit einem Löffel umrühren. Sobald einem der Mokka entgegen kommt, wieder vom Herd nehmen, umrühren und in die Cappuccino-Tasse eingießen. Thats it!


Wer Kaffee mit Zucker oder/und Milch mag, kann diese(n) nachträglich hinzugeben. Wenn von vornehinein feststeht, dass er gezuckert werden soll, kann der Zucker während der Zubereitung bereits mit dem Mokka ins Wasser gegeben werden. Hier sollte aber aufgepasst werden, denn zu viel vom Zucker und der Mokka lässt sich nur schwer korrigieren.


Geschmacklich ist der Mokka sehr intensiv und ein wenig mit dem Espresso zu vergleichen, wenn man einen Vergleich suchen müsste. Aber der Mokka steht für mich allein und auch besser da, als der Espresso. Der Geschmack ist "purer" und auch dadurch, dass noch Kaffeepulver im Mokka "mitschwimmt", verleiht es diesem ein gutes Stück mehr Charakter. Doch eines vorweg, über Geschmack lässt sich nach wie vor streiten. Meinen "Fratellos" da draußen wird mit Sicherheit der Espresso und allgemein die italienischen Kaffeespezialitäten besser munden.


Fazit? Eines der besten und schnellsten Begleiter die man haben kann und vor allem auch günstig und einfach in der Zubereitung. Gerade für kleinere Zigarren in der Mittagspause und zwischendurch ein perfekter Begleiter! Darum ist das Fazit auch "Begleitastisch"! Zum Zusammenspiel mit der oben genannten Zigarre gibt es nächste Woche mehr!


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